Im Rahmen einer feierlichen Zeugnisverleihung mit vielen Gästen auch aus den kooperierenden Einrichtungen wurden am Freitag, 28. Juli 2023 an der GGSD Berufsfachschule für Altenpflegehilfe Pfaffenhofen 25 staatlich geprüfte Pflegefachhelfer*innen in das Berufsleben entlassen. Klassenbeste ist Weronika Grothe mit der Traumnote 1,0. Landrat Albert Gürtner, der die Entwicklung der Schule von Anfang an begleitet, gratulierte auch in diesem Jahr wieder den Absolvent*innen und dem Kollegium herzlich für die geleistete Arbeit.
„Pflege bedeutet Menschlichkeit, fürsorgliche Aufsicht, Betreuung und Versorgung, Schutz und Wohlbefinden. Diese Werte und Normen werden während der Ausbildung vermittelt. Fakt ist, dass dem enormen Mangel an Pflegenden eine immer größer werdende Zahl von pflegebedürftigen Menschen gegenübersteht. Deswegen geben auch wir hier in Pfaffenhofen unser Bestes, um dem Mangel positiv entgegenzuwirken“, betonte Schulleiterin Alicja Meinert in ihrer Rede.
Zur 2015 gegründeten Berufsfachschule für Altenpflegehilfe mit ihrer einjährigen Ausbildung kam 2021 die Berufsfachschule für Pflege mit der dreijährigen generalistischen Pflegeausbildung hinzu. Die einjährige Ausbildung zur Pflegefachhilfe beinhaltet in einem Modellprojekt neben dem Schwerpunkt Altenpflege nun auch einen Schwerpunkt Krankenpflege.
Im Zuge der generalistischen Pflegeausbildung kooperieren beide GGSD Pflegeschulen in Pfaffenhofen neben den Pflegeeinrichtungen mit Kliniken und Krankenhäusern, hierzu zählen die Ilmtalkinik Pfaffenhofen und Mainburg, das Danuvius Klinikum Pfaffenhofen und das Krankenhaus Schrobenhausen.
Neue Ära der Pflegeausbildung in Pfaffenhofen
Beide GGSD Pflegeschulen ziehen im Sommer in ein neues Gebäude in der Krankenhausstraße um, in dem sich dann auch das Gesundheitsamt und ein Wohnbereich für Mitarbeiter*innen und Pflege-Auszubildende der Ilmtalklinik befinden. Die GGSD Schulen in Pfaffenhofen werden künftig ca. 100 Schülerinnen und Schüler unterrichten. „Wir planen ab September 2024 noch eine Klasse mehr und werden dann ca. 120 Schülerinnen und Schüler in diesem wertvollen Beruf ausbilden können“, berichtet Schulleiterin Meinert.
