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Ausbildung Sozialbetreuer/in und Pflegefachhelfer/in

Berufsbild

Die schulische Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Sozialbetreuer/in und Pflegefachhelfer/in bietet vielerlei berufliche Perspektiven. Sozialbetreuer/innen und Pflegefachhelfer/innen unterstützen Fachkräfte in allen Bereichen der Pflege (Kliniken, Senioreneinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, pädiatrische Einrichtungen). Sie arbeiten als qualifizierte Zweitkraft in der Pflege älterer und kranker Menschen, helfen bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung oder übernehmen Aufgaben in privaten Haushalten.
Sie betreuen Hilfsbedürftige bei der täglichen Körperpflege, beim
An und Auskleiden oder beim Gebrauch von Hilfsmitteln. Sie begleiten bei Arztbesuchen und Einkäufen oder auf Spaziergängen. Außerdem pflegen Sie Kleidung und Wäsche, stellen Mahlzeiten bereit, teilen sie aus und räumen nach dem Essen auf, reinigen die Küche, pflegen und desinfizieren Räume.
Die inhaltliche Gestaltung des Alltags und die individuelle Betreuung
durch verschiedene Angebote in unterschiedlichen Lebensphasen eines Menschen sind ein weiterer wichtiger Bestandteil in der Ausbildung. In der Familienpflege liegt der Aufgabenschwerpunkt im hauswirtschaftlichen Bereich. Hier übernehmen Sie in Vertretung der abwesenden oder erkrankten Hausfrau bzw. des Hausmannes deren Aufgaben im Haushalt, betreuen Kinder oder pflegen alte und kranke Familienmitglieder.

Allgemeine Infos

Gesamtdauer: 24 Monate
Schulbeginn: jährlich im September
Umfang: 2080 Unterrichtsstunden und 640 Stunden Fachpraxis
Kosten: Über die Kosten informiert Sie auf Nachfrage das Sekretariat des Schulstandorts
AZAV-zertifiziert: Eine Förderung durch die Agentur für Arbeit ist unter gewissen Voraussetzungen möglich.

Abschluss und Weiterbildungsmöglichkeiten

Das Bestehen dieser Prüfung berechtigt zur Führung des gesetzlich geschützten Titels „staatlich geprüfte Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin“ bzw. „staatlich geprüfter Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer“.

Zusätzliche Schulabschlüsse:
Neben den beruflichen Abschlüssen erwerben unsere Schülerinnen und Schüler bei Vorliegen der Voraussetzungen auch einen schulischen Abschluss: Notendurchschnitt im Abschlusszeugnis 3 und Englischnote mindestens 4 im Hauptschulzeugnis oder im Abschlusszeugnis der Berufsfachschule = Mittlerer Schulabschluss

Nach der Ausbildung haben Sie die Möglichkeit, …

  • an unseren Berufsfachschulen für Pflege die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann anzuschließen. Ihre Ausbildung zur/zum Sozialbetreuer/in und Pflegefachhelfer/in kann die anschließende Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen
  • an unserer Fachschule für Heilerziehungspflege eine Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in anzuschließen. In dieser Ausbildung ist dann auch der Erwerb der Fachhochschulreife möglich
  • an unseren Berufsfachschulen für Ergotherapie in Bayreuth oder Nürnberg eine Ausbildung zur Ergotherapeutin bzw. zum Ergotherapeuten anzuschließen
  • und auch viele andere Anschlussausbildungen in pflegerischen und therapeutischen Berufen sind möglich
  • an unserer Fachakademie für Sozialpädagogik in vier Jahren den Abschluss als Erzieher/in zu erwerben.
Zugangsvoraussetzungen
  • amtliches Führungszeugnis
  • gesundheitliche Eignung
  • beendigte Vollzeitschulpflicht (9 Jahre)
  • Bewerber*innen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch müssen nachweisen, dass sie über hinreichende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.

 

Erasmus+ Partnerschaft

Wer während der Ausbildung ins Ausland möchte, um seinen interkulturellen, sprachlichen und beruflichen Horizont zu erweitern, kann sich diesen Traum jetzt bei der GGSD erfüllen. Wir sind Partner des Erasmus+ Programms, welches auch Schüler*innen Auslandsaufenthalte ermöglicht, bei denen Reise- und Aufenthaltskosten sowie gegebenenfalls weitere Kosten finanziell gefördert werden. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Planung und Organisation ihres Auftenthalts.
Erasmus LogoDas EU-Programm Erasmus+ dient der Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa, insbesondere der Mobilität von Einzelpersonen und der Kooperation von Bildungseinrichtungen. Schüler*innen, Auszubildende, Lehrkräfte und Pädagogen*innen können im Rahmen des Erasmus+ Programms internationale Lernerfahrungen sammeln. Besucht werden können alle EU Länder. Auch ausgewählte Länder außerhalb der EU sind im Programm dabei: Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien und die Türkei.

Fördermöglichkeiten

Bildungsgutschein

Nach SGB III kann unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. zur beruflichen Wiedereingliederung oder bei drohender Arbeitslosigkeit) die Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch Übernahme der Weiterbildungskosten und Leistung von Unterhaltsgeld durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert werden.
Wenn Sie an einer über die AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) geförderten Bildungsmaßnahme teilnehmen wollen und die individuellen Voraussetzungen erfüllen, erhalten Sie einen Bildungsgutschein (BGS).
Der BGS dient dabei als Zusage der Agentur für Arbeit über die Kostenzusage (Unterhaltsleistungen, Ausbildungskosten, Fahrtkosten Kinderbetreuungskosten) im Rahmen der Weiterbildungsteilnahme (§ 77 SGB III).

Mehr Informationen unter: www.arbeitsagentur.de

Mehr Informationen und Kontakt zu den Standorten erhalten Sie hier: