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„Ich komme wieder“


05. Oktober 2023

Ein Ehemaliger Studierender macht sein Versprechen wahr und ist jetzt Berufspraktikant an der GGSD Fachakademie Nürnberg.

Simeon Steiner war Studierender an der FakS in Langwasser und schloss 2019 seine Ausbildung zum Erzieher ab. Damals sagte er: „Ich komme wieder.“ Jetzt ist er an seine ehemalige Ausbildungsstätte zurückgekommen – als Berufspraktikant sammelt er erste Lehrererfahrungen. Wir haben mit ihm über seinen Werdegang und seine Ziele gesprochen.

Lieber Simeon, wir freuen uns, dich einige Jahren nach deiner Ausbildung nun wieder bei uns an der Fachakademie begrüßen zu dürfen. Was begeistert dich am Erzieherberuf?

Vor allem die Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten und der Kontakt mit den verschiedensten Menschen. Egal ob im Hort, Kitas, Schulbegleitung oder Behindertenarbeit. Man erhält immer wieder andere Einblicke und kann auf neue Situationen eingehen. Noch dazu macht mir die Arbeit mit anderen Menschen einfach Spaß.

Wie erging es dir nach deiner Ausbildung?
Schon damals sagten mir meine Lehrer, dass sie sich mich auch als Lehrer vorstellen könnten. Also habe ich mich über meine Möglichkeiten schlau gemacht und schließlich den Studiengang Berufliche Bildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg gewählt.
Nebenbei habe ich als Erzieher in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet bzw. arbeite da noch. So war und bin ich unter anderem in der Offenen Ganztagsschule, einem Hort, in der Schulbegleitung und im Ambulant Begleiteten Wohnen tätig.

Wie hast du die Ausbildung an der Fachakademie in Erinnerung?

Ich habe damals noch die fünfjährige Ausbildung gemacht und fand die zwei Praxisjahre besonders wertvoll, weil man im Unterricht quasi immer ein Praxisbeispiel parat hatte.
Ansonsten haben mir vor allem die Unterrichtsstunden wie Bewegung und Musikerziehung gefallen, weil es ein schöner Ausgleich zur teilweise trockenen Theorie war.
Letztendlich habe ich mir damals nicht schwergetan, da ich einfach Lust und Interesse an den Themen und somit keine Schwierigkeiten hatte.

Warum hast du dich für ein Berufspraktikum bei der GGSD in Nürnberg entschieden?

Ich habe heute immer noch Kontakt zu manchen Lehrern und habe deswegen einfach mal nachgefragt, wie es denn mit einem Praktikum aussieht. Natürlich ist es auch von Vorteil, dass die Anbindung für mich super ist und ich sowohl das Gebäude als auch die meisten Lehrkräfte noch kenne. Nachdem mir der familiäre Umgang schon damals gefallen hat, war die FakS meine erste Wahl und schon beim herzlichen Empfang wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war.

Wie gestaltet sich dein Berufspraktikum? Welche Aufgaben hast du?

Ich bin nun hier für vier Wochen. Einerseits hospitiere bei anderen PPH und PuG Lehrkräften, andererseits versuche ich die Schüler*innen mit meinem Fachwissen und die Lehrkräfte als Hilfskraft zu unterstützen. Außerdem ist es meine Aufgabe, zwei Unterrichtseinheiten selbst zu organisieren und auszuführen.

Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor – hast du bestimmte Ziele?

In erster Linie möchte ich das Lehramtsstudium abschließen und dann wird sich zeigen, wo die Reise hinführt. Auf jeden Fall möchte ich als Lehrkraft arbeiten, ob an einer Fachakademie oder einer Fachhochschule, habe ich aber noch nicht entschieden.

Welche Aspekte würdest du hervorheben, um Interessierten eine Ausbildung bei der GGSD zu empfehlen?

Mich hat damals vor allem das Bewerbungsgespräch mit dem Schulleiter Herrn Klug überzeugt. An anderen Schulen muss man lediglich ein Anmeldeformular ausfüllen, was ich als sehr unpersönlich empfunden habe. Einen Schulleiter, der sich mit jedem Bewerber persönlich auseinandersetzt, findet man nicht oft und das war bei mir schon damals der ausschlaggebende Punkt, an dieser Schule lernen zu wollen.
Die GGSD pflegt allgemein einen sehr familiären Umgang, egal ob Schulleitung oder Lehrende. Man hat hier einfach von Anfang an das Gefühl willkommen zu sein und kann sich mit seinen Sorgen immer an die Lehrer wenden.

Wir danken dir für das Gespräch und freuen uns, dich auf deinem beruflichen Werdegang weiterhin unterstützen zu können – vielleicht ja eines Tages als Lehrkraft bei uns im Kollegium.