Skip to main content

Mit den Augen sprechen - Erproben von Hilfsmitteln für Unterstützte Kommunikation


09. November 2022

Bilder, Gegenstände, Talker, groß gedruckte Wörter, Gebärden, Gesten, Mimik, Taster, Schreibtafeln, Tabletcomputer, Brailleschrift, Computer mit Mund- und Augensteuerung, Ja-Nein-Karten …wenn ein Mensch aufgrund körperlicher oder kognitiver Einschränkungen in seiner Kommunikation beeinträchtigt ist, gibt es eine Vielzahl an Hilfsmitteln zur Unterstützung der gegenseitigen Verständigung.

Wer nicht kommunizieren kann, ist in vielen Lebensbereichen eingeschränkt und die Teilhabe am Gesellschaftsleben ist erschwert. Der Bedarf an „Unterstützter Kommunikation“ ist in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung groß. Wir Lehrer*innen an unserer Fachschule für Heilerziehungspflege gehen davon aus, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, seine Bedürfnisse mitzuteilen. Deswegen liegt uns die Vermittlung Unterstützter Kommunikation sehr am Herzen.

Für Fachkräfte in diesem Bereich ist es wichtig, viele Methoden zu kennen, die Menschen die Kommunikation ermöglichen können. Gerade deshalb werden „Unterstützte Kommunikation“ und „Leichte Sprache“ intensiv und fächerübergreifend bei uns in der Schule besprochen.

Damit unserer Schüler auch die Möglichkeit haben Geräte von hohem Anschaffungswert auszuprobieren und einen breiten Einblick in verschiedene Hilfsmittel bekommen, besucht uns einmal im Jahr die Hilfsmittelfirma „Reha Vista“, die sich auf Kommunikationsprodukte spezialisiert hat. Da kann neben verschiedenen Bildmappen, Talkern und Tastern auch ein Computer mit Augensteuerung ausprobiert werden.

Text und Bilder: Stephanie Schmid (Lehrkraft)