Zu Schuljahresbeginn zog die Berufsschulstufenklasse des Förderzentrums St. Vinzenz mit Förderschwerpunkt für geistige Entwicklung im Marienheim in Ingolstadt ein. Insgesamt 8 Schüler*innen mit unterschiedlichen Diagnosen im Bereich der geistigen Behinderung gehen in die Förderklasse. In der Klasse arbeiten eine Kinderpflegerin (Frau Fakasz) und eine Berufspraktikantin (Frau Maliqi). Frau Maliqi leistet an der Schule des Förderzentrums ihr Berufspraktikum. Außerdem arbeiten zwei Lehrkräfte in der Klasse, darunter Fr. Elsner, die auch Lehrkraft an der GGSD Berufsfachschule für Kinderpflege ist. Herr Grupp, der Sonderschulrektor des Förderzentrums, übernahm die Klassenleitung.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsstufenklasse des Förderzentrums sollen in möglichst viele Angebote des GGSD Bildungszentrums Ingolstadt eingebunden werden: beispielsweise in Speisenzubereitung und Wäscheversorgung in der EuV, in den Musik- oder Bewegungsunterricht der FAKS sowie in die Kunst– und Werkerziehung der Kinderpflege. Zudem ist geplant, den Schülerinnen und Schülern Einblicke in Bereiche der Sozialpflege zu ermöglichen.
Für alle Beteiligten soll die Zusammenarbeit ein großer Zugewinn werden. Ziel ist es, die Schüler*innen aus der Berufsstufenklasse auf den Schulversuch „BFS inklusiv“ vorzubereiten. Der Schulversuch läuft 5 Jahre. Mit dem Schulversuch an Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung sowie Sozialpflege wird ein inklusives Bildungsangebot an Berufsfachschulen in Bayern erprobt, das für Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf einen lernzieldifferenten Erwerb von beruflichen Handlungskompetenzen ermöglicht.
