
Berater*in Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase
Wie Sie frühzeitig Behandlungswünsche beleuchten und Vorsorge organisieren können
Berater*in Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase
Wie Sie frühzeitig Behandlungswünsche beleuchten und Vorsorge organisieren können
Wie können Sie als Einrichtung Selbstbestimmung und Fürsorge von Menschen in der letzten Lebensphase schützen? Wie können Sie das Risiko von Über- oder Untertherapien minimieren? Der Gesetzgeber schafft dafür nun „bezahlte Redezeit“, um frühzeitig ihren Bewohner*innen bzw. Klient*innen auf Wunsch eine Beratung zu den medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen Versorgungsmöglichkeiten in der letzten Lebensphase anzubieten. Diese Form von Begleitung schafft einen besonderen Raum für Gedanken, Fragen und (Vor-)Entscheidungen aller Betroffenen und Beteiligten.
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese qualifizierte Beratung. Voraussetzung ist, dass Einrichtungen der stationären Alten- oder Behindertenhilfe über entsprechend geschulte Berater*innen verfügen.
Allgemeine Infos
Dauer:
Phase 1: 48 U.Std. Theorie aufgeteilt in 2-3 Module, plus 12 U.Std. in Form von begleiteten Beratungsgesprächen, 16 Std. Studienzeit für Übung und Recherchen und 8 U.Std. Abschlusstag.
Phase 2: selbstorganisierte Lerngruppen werden von den Teilnehmer*innen im Kurs besprochen und geplant.
Kosten: 1.850 € (bei Anmeldung bis 31.12.2022) bzw. 1.890 € (bei Anmeldung ab 01.01.2023)
Schwerpunkte
Phase 1:
- Einführung in die gesundheitliche Versorgungsplanung (§ 132g SGB V) für die letzte Lebensphase
- Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen
- Kommunikation in Beratungsgesprächen
- Methoden nicht-direktiver Beratung
- Pflegerisches und medizinisches Fachwissen
- Moderieren und Strukturieren von Fallgesprächen
- Dokumentation und Vernetzung
Phase 2:
- Selbständiges Durchführen und Dokumentieren
- Konzeptentwicklung
- Erfahrungsaustausch
Zielgruppe
- Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
- Altenpfleger/innen
- Kinderkrankenpfleger/innen
- Heilerziehungspfleger/innen
- Heilpädagog/innen
- Erzieher/innen
- Interessierte mit einem Studienabschluss im Bereich Gesundheits-, Pflege-, Geistes-, Sozial-, Medizin- oder Erziehungswissenschaften.
Erforderlich ist der Nachweis einer einschlägigen Berufserfahrung innerhalb der letzten 8 Jahre (mind. im Umfang von einer halben Stelle).